Rio de Janeiro Nordzone

Zuletzt bearbeitet: 27. Dezember 2012

Die Nordzone von Rio de Janeiro hat folgende Stadtteile: Abolição, Acari, Água Santa, Aldeia Campista, Alto da Boa Vista, Anchieta, Andaraí, Bancários, Barros Filho, Benfica, Bento Ribeiro, Bonsucesso, Brás de Pina, Cachambi, Cacuia, Caju, Campinho, Cascadura, Cavalcante, Cidade Universitária, Cocotá, Coelho Neto, Colégio, Cordovil, Costa Barros, Encantado, Engenheiro Leal, Engenho da Rainha, Engenho de Dentro, Engenho Novo, Fazenda Botafogo, Freguesia da Ilha, Galeão, Del Castilho, Grajaú, Guadalupe, Higienópolis, Honório Gurgel, Inhaúma, Irajá, Jacaré, Jardim América, Jardim Carioca, Jardim Guanabara, Lins de Vasconcelos, Madureira, Maracanã, Marechal Hermes, Maria da Graça, Méier, Moneró, Muda, Olaria, Osvaldo Cruz, Parada de Lucas, Parque Anchieta, Parque Colúmbia, Pavuna, Penha, Penha Circular, Piedade, Pilares, Pitangueiras, Portuguesa, Praça da Bandeira, Praia da Bandeira, Quintino Bocaiúva, Ramos, Riachuelo, Ribeira, Ricardo de Albuquerque, Rio Comprido, Rocha, Rocha Miranda, Sampaio, São Cristóvão, São Francisco Xavier, Tauá, Tijuca, Todos os Santos, Tomás Coelho, Turiaçu, Usina, Vasco da Gama, Vaz Lobo, Vicente de Carvalho, Vila da Penha, Vigário Geral, Vila Isabel. Vila Kosmos, Vista Alegre, Zumbi.

Rio de Janeiros Nordzone ist ein ziemlich heterogenes Gebiet, in dem es Stadtteile mit Abschnitten gibt, welche von der Mittel-, der Oberen Mittel- und der Oberklasse bewohnt werden, wie zum Beispiel Tijuca, Alto da Boa Vista, Grajaú, Maracanã , Jardim Guanabara, Ribeira, Moneró und Jardim Carioca.

Oder Stadtteile mit einem äusserst populären Kommerz, wie Madureira, Penha und Méier – strikte Wohngebiete mit kommerziell schwacher Infrastruktur, wie Quintino Bocaiúva, Maria da Graça, Vila Kosmos, Higienópolis, Brás de Pina e Água Santa.

Industrie-Stadtteile, wie Bonsucesso, Manguinhos, Pavuna, Ramos, Olaria, Vigário Geral, Jardim América und Parque Colúmbia und

Stadtteile mit einer Bevölkerung niedrigen Einkommens und äusserst gewalttätig, wie Jacarezinho, Lins de Vasconcelos, Colégio, Mangueira, Manguinhos, Complexo da Maré, Parque Colúmbia, Costa Barros, Barros Filho, Acari, Parada de Lucas, Vigário Geral, Cordovil.

NordzoneIn der Nordzone befindet sich auch das “Estádio Vasco da Gama“ (bekannt als Stadion “São Januário“), das Stadion “Maracanã“ – welches einmal das grösste Stadion der Welt gewesen ist, als es eine Kapazität für 200.000 Zuschauer besass (heute reduziert auf 82.238 aus Gründen der Sicherheitsbestimmungen) – hier fanden im Juni 2007 die Eröffnungs- und die Abschluss-Zeremonien der Panamerikanischen Spiele statt. Desweiteren befindet sich in der Nordzone auch das Stadion “João Havelange“, im Stadtteil Engenho de Dentro, in dem die Leichtathletik-Prüfungen derselben Spiele stattfanden. Und zu erwähnen wäre noch das “Estádio Mourão Filho“, besser bekannt als (Rua Bariri) des “Olaria Atlético Clube“ im Stadtteil Olaria.

Ebenfalls in der Nordzone befinden sich: der internationale Flugplatz “Antônio Carlos Jobim“ – bekannter unter seinem früheren Namen “Galeão“ – auf der Halbinsel “Ilha do Governador“ – der populäre Markt “Mercadão de Madureira“ im Stadtteil gleichen Namens, der ganz dem Kommerz gewidmet ist und berühmt wegen seiner traditionellen “Escola de Samba“ (Sambaschule) Portela, vielfacher Champion beim cariocanischen Karneval – die Kirche “Santuário de Nossa Senhora da Penha“, berühmt wegen seiner Treppe der 365 Stufen, welche zum Kirchhügel hinauf führen – die CEASA, grösste Versorgungszentrale mit landwirtschaftlichen Produkten im Stadtteil Irajá – das “Norte Shopping“, eins der grössten Shopping-Center der Stadt, im Stadtteil Cachambi – das “Shopping do Méier“, es befindet sich im Stadtteil gleichen Namens und war das erste Shopping-Center Brasiliens – das “Ilha Plaza Shopping“ im Stadtteil Jardim Carioca, das “Shopping Tijuca“ im gleichnamigen Stadtteil und der “Morro da Mangueira“ (Berg) berühmt wegen seiner traditionellen Sambaschule “Estação Primeira de Mangueira“.

Die Nordzone ist ein völlig anderes Gebiet als die Südzone – man meint, sich plötzlich in einer ganz anderen Stadt zu befinden – denn hier lebt der Teil der Bevölkerung, mit niedrigem bis niedrigstem Einkommen, der vieles entbehren muss, wie zum Beispiel Gesundheitsvorsorge, Erziehungs- und Freizeiteinrichtungen oder eine menschenwürdige Wohnung. Gewalt und Kriminalität sind an der Tagesordnung – an den zahlreichen Berghängen kleben die “Favelas“, in denen täglich Schiessereien stattfinden und viele unschuldige Opfer fordern. Hoch ist die Quote der Überfälle von Passanten und Autos, die Strassen sind in schlechtem Zustand, der Asphalt voller Löcher, viele Erdstrassen und Bürgersteige schlecht beleuchtet, halbfertige Bauarbeiten – das alles zerstört und degradiert einen grossen Teil der Nordzone.

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Aus unserer Redaktion · Bildquelle: Klaus D. Günther

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