WM-Splitter vom 27. Juni 2014

Belgisches Bier als Wetteinsatz

Wetten, dass Belgien gegen die USA gewinnt? Das glaubt zumindest der belgische Premierminister Elio Di Rupo. Nachdem sich die belgische Mannschaft für das Achtelfinale qualifiziert hatte, twitterte er fröhlich “Hey @BarackObama, I am betting some great Belgian beers that our @BelRedDevils will make it to the quarter final!”, (Hey Barack Obama, Ich wette großartiges, belgisches Bier, dass unsere belgischen roten Teufel es ins Viertelfinale schaffen). Über Obamas Antwort ist bisher nichts bekannt. Allerdings hatte der sich bereits bei der Winterolympiade in Sotschi eine ähnliche Wette mit dem kanadischen Premierminister erlaubt.

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FIFA legt Unterhose zu den Akten

Wohl nur wenige Unterhosen sorgen für soviel Aufregung wie die von Fußballstar Neymar. Der entblößte das Wäschestück während des Spiels Brasilien-Kamerun. Der FIFA gefiel dies zunächst nicht. Wobei es weniger um die Unterhose ging. Vielmehr verbietet der Verband Werbung für Unternehmen, die bei dem Turnier nicht als Sponsor auftreten und bei der Unterhose Neymars handelte es sich auch noch um ein Markenprodukt. Doch die FIFA zeigte sich bald wieder gelassen, habe Neymar seine Unterwäsche doch ohne Absicht zur Schau gestellt.

Kulinarische Halbzeit

In Belo Horizonte haben die Besucher der FIFA-Fanfeste in den ersten 14 Tagen der Weltmeisterschaft die stattliche Menge von 1,5 Tonnen Bohneneintopf namens “Feijão tropeiro” verspeist. Dazu aßen sie 300 Kilogramm aus Käse und Maniokmehl zubereitete Brotbällchen, die berühmten „Pão de Queijo“. Zu Fischfans wurden die Fußballfans in der Arena Amazônia in Manaus. Dort landete während der ersten drei WM-Spiele etwa eine Tonne “Tambaqui”, ein typischer Fisch Amazoniens, auf den Tellern der Besucher.

Eintrittskartentausch von 1950 zu 2014

Eigentlich wollte Joedir Sancho im Jahr 1950 das Finalspiel in Rio de Janeiro sehen. Eine Eintrittskarte hatte er bereits. Doch dann erkrankte seine Mutter und er blieb daheim. Das Ticket hat der Fußballfan indes aufgehoben. Kurz vor der WM 2014 kündigte er der FIFA jedoch an, seine Eintrittskarte dem künftigen Fußballmuseum zu stiften. Dem Verband gefiel die Idee. Er spendierte dem heute 85-Jährigen drei Eintrittskarten für das Finale im Maracanã. Dabei werden sich allerdings keinesfalls wie vor 64 Jahren Uruguay und Brasilien gegenüberstehen. Beide Teams würden bei einem Erfolg im Achtelfinale bereits in der Runde der letzten Acht aufeinander treffen.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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