Brasilien – Samba, Caipirinha und Edelsteine

Allein beim Stichwort Brasilien fallen einem sofort Samba, Copacabana, Caipirinha, Hängematte und brasilianische Schönheiten in knappen Bikinis ein. Lebensfreude pur und buntes Treiben, das macht vor allem die Küste von Salvador de Bahia bis Rio de Janeiro aus. Dazu ein Regenwald, Indianer und der Amazonas – fertig ist das Bild, das vom südamerikanischen Staat vermittelt wird. Aber Brasilien steht nicht nur für Strandleben und Schönheiten, sondern auch für Edel- und Halbedelsteine. Die größten und schönsten stammen aus dieser Region der Erde. Und auch bei uns gibt es die schönen und teilweise außergewöhnlichen Diamanten, Topase und Aquamarine im Schmuck Shop zu kaufen.

Bunte Steine

Brasilien ist bunt, lebendig und reich an Bodenschätzen. Die Edel- bzw. Halbedelsteine sind in allen Farben erhältlich. Entweder direkt in der Nähe der Minen oder zu edlem Schmuck verarbeitet bei Juwelieren in Rio de Janeiro oder Sao Paolo. Zu den bekanntesten Steinen Brasiliens gehören Smaragde, Opale, Diamanten und der Imperial Topas. Zu finden sind die Edelsteine in Minas Geraís und dort vor allem in Ouro Preto – hier gibt es den sehr seltenen und teuren Imperial-Topas. In Piauí finden sich Opale und in Goiás entdeckt der interessierte Reisende Smaragde. Der weltweit größte Smaragd mit 381 kg stammt im Übrigen aus einer Mine in Bahia. Allerdings befindet er sich in den USA, um den rechtmäßigen Besitzer zu ermitteln: Investoren oder der brasilianische Staat. Auch Diamanten gibt es in Minas Geraís und Mato Grosso. Wer sich intensiver mit den brasilianischen Edelsteinen beschäftigen möchte, findet vor allem in Minas Geraís Museen und Ausstellungen zum Thema.

Der Edelstein-Express

Eine besonders erlebnisreiche Fahrt verspricht der sogenannte Edelstein-Express von Belo Horizonte zur Hafenstadt Vitória im Bundesstaat Espírito Santo. Sein offizieller Name ist Estrada de Ferro Vitoria a Minas und er führt auf seiner gemütlichen dreizehnstündigen Fahrt durch abwechslungsreiche brasilianische Landschaften. Vorbei an Erzminen und entlang des Flusses Rio Doce mit seinen üppigen Regenwäldern, der nördlich von Vitória in den Atlantik mündet. Dabei passiert der Edelstein-Express auch das Kolonialstädtchen Ouro Preto, das mit seiner barocken Altstadt zum UNESCO-Kulturerbe zählt. Der Name „schwarzes Gold“ stammt aus der Kolonialzeit, als die Stadt durch ihre Goldvorkommen reich wurde. Das schwarze Gold erhielt seine Farbe durch Eisenoxid. Bei Pancas, dem Pommerndorf, entdecken die Zugreisenden eine Laune der Natur: die sogenannten Zuckerhüte. Aber nicht nur die Landschaft beeindruckt während der Zugfahrt, sondern auch die Menschen entlang der Route, wie Brasilianerinnen, die Smaragde waschen. Ein Teil Brasiliens abseits der Copacabana.

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