Rio 2016: „Gigant“ und „Magier“ gewinnen Gold

Alison (l) und Bruno (r) - Foto: FIVB
Alison (l) und Bruno (r) – Foto: FIVB
Während am Tag die Segler am Strand der Copacabana gefeiert haben, sind in der Nacht die Fans der Beachvolleyballer an der Reihe gewesen. Sie haben die von Alison Erutti und Bruno Schmidt erreichte Goldmedaille gebührend bejubelt, nachdem die beiden Brasilianer unter Regen das italienische Doppel Paolo Nicolai und Daniele Lupo besiegt haben.

Wie schon bei den anderen Spielen haben es Alison und Bruno auch dieses Mal wieder spannend gemacht. Den ersten Satz hat Italien mit sechs Punkten eröffnet, aber diesen dann mit 21 zu 19 Punkten gegen die Brasilianer verloren.

Im zweiten Satz sah es dann beinahe so aus, als würden die Italiener gewinnen. Als Alison und Bruno aber schließlich die 14 Punkte der Italiener aufgeholt haben, waren wie nicht mehr zu bremsen. In nur zwei Sätzen haben der “Gigant“ (Alison) und der “Magier“ (Bruno), wie die beiden genannt werden, gewonnen.

Damit tragen die Beachvolleyballer gleich mit zwei Medaillen zum brasilianischen Ergebnis bei. Am Mittwoch haben Ágatha und Bárbara bereits als Zweitplatzierte das Siegerpodest betreten.

Seit 1996 Beachvolleyball erstmals bei den olympischen Spielen ausgetragen worden ist, sind die Brasilianer vorne dabei. Die Frauen haben die erste Ausgabe gleich mit Gold abgeschlossen.

Das letzte Mal, dass die Männer den ersten Platz erreicht hatten, war 2004. Mit den Erfolgen von Alison und Bruno sowie Ágatha und Bárbara vereint Brasilien mittlerweile 13 olympische Medaillen im Beachvolleyball auf sich, dreimal Gold, siebenmal Silber und dreimal Bronze, soviel wie kein anderes Land.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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