Rio 2016: Geschehnisse am Rande der Olympiade

Entdeckt – Geschehnisse am Rande der Olympiade in Rio de Janeiro 2016.

Deutscher Trainer bei Verkehrsunfall schwerst verletzt

Der deutsche Kanuslalom-Trainer Stefan Henze ist bei einem Verkehrsunfall in Rio de Janeiro schwer verletzt worden und schwebt in Lebensgefahr. Leichte Verletzungen erlitten hat der Sportwissenschaftler Christian Käding, der ebenso dem Team der deutschen Slalom-Kanuten angehört.

Der Unfall hat sich in den frühen Morgenstunden des freitags (12.) ereignet, als die beiden Sportler in einem Taxi auf dem Rückweg zum „Vila Olímpica“ waren, wie Rio 2016 Pressesprecher Mário Andrada bei einer Pressekonferenz erklärt hat.

Während Käding bereits das Krankenhaus verlassen konnte, musste Henze in das Hospital Municipal Miguel Couto verlegt werden. In der Neurochirurgischen Abteilung wurde er wegen der Verletzungen am Kopf bereits einer Notoperation unterzogen. Sein Gesundheitszustand wird allerdings mit äußerst kritisch angegeben.

Größtes Feuchtgebiet der Welt präsentiert sich bei Rio 2016

Der Pantanal stellt sich in Rio 2016 vor_Foto- Paulino Menezes“Dois estados, um só destino: Pantanal“ (Zwei Bundesstaaten, ein Ziel: Pantanal) ist die Ausstellung überschrieben, bei der mit Bildern der Fotografin Caroline De Vita das einzigartige Biom Brasiliens am Boulevard Olímpico vorgestellt wird.

Vorgestellt werden neben der Natur ebenso Kultur und Traditionen. In der “Casa Brasil“ am Praça Mauá können die Besucher die Rhythmen des Pantanal “siriri“ und “cururu“ erleben und zuschauen, wie eine “Viola de Cocho“ entsteht, ein typisches Saiteninstrument der Region, das aus einem Stück Baumstamm geschnitzt wird.

Indios der Ethnie Parecis präsentieren zudem eine besondere Tour des Etnotourismus, bei der der Besuchh von Dörfer des Volkes im Vordergrund stehen.

Korrekturen bei brasilianischer Hymne

Bei der Olympiade hat sich die brasilianische Hymne anders angehört als sonst. Aus ihr war einfach ein Stück heraus geschnitten worden, um das Zeitlimit einzuhalten. Das Ergebnis waren Athleten, die nicht so recht wussten, was da mit ihrer Hymne geschehen war und ein Acapela-Chor des Publikums, der sie so beendet hat als wäre sie nicht zerstückelt worden. Jetzt ist der vermisste Teil aber wieder rein gesetzt worden, weil es etliche Beschwerden gegeben hat, wie es vom Olympischen Komitee heißt.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes · Bildquelle: Foto: Paulino Menezes/Rio2016

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