Fackel für olympische Spiele Rio 2016 vereint Brasilianität und Sportgeist

03-07-2015; Brasília - DF; Governador Luiz Fernando Pezão na Apresentação da Tocha Olímpica; Foto: Carlos Magno
Vorstellung der olympischen Fackel | Foto: Carlos Magno
Mit einem feierlichen Akt ist am Freitag (3.) in Brasília die olympische Fackel vorgestellt worden, die ab Mai 2016 bei ihrer Reise durch Brasilien die Bevölkerung zu den Spielen in Rio de Janeiro einladen soll. Sie vereint Bewegung, Innovation und Brasilianität und ist “tatsächlich schön und phantastisch“, wie es Präsidentin Dilma Rousseff bei der offiziellen Präsentation ausgedrückt hat.

Stilisiert sind auf ihr der Zuckerhut und ebenos das Wellenmuster des Bürgersteiges der berühmten Copacabana. Als Innovation gilt der Mechanismus, mit dem die Flamme angezündet wird. Die Brasilianität wird durch die Farben symbolisiert, die ebenso stellvertretend für die Schönheiten der Natur des Landes stehen.

Bevor die Fackel am 5. August 2016 im Stadium Maracanã in Rio de Janeiro eintreffen wird, geht sie innerhalb Brasiliens auf Reisen. Etwa 12.000 Männer und Frauen werden sich beim Tragen der Fackel abwechseln. Jeder von ihnen wird etwa 200 Meter laufen. Insgesamt sollen dabei vom Süden bis zum Norden und vom Westen bis zum Osten des gigantischen Landes 20.000 Kilometer zu Land zurückgelegt werden und 10.000 Luftmeilen im Norden und zentralen Westen Brasiliens.

Durchlaufen werden mit der 1-1,5 Kilogramm schweren und 63,5 bis 69 Zentimeter langen Fackel etwa 500 Städte. Wobei die Bevölkerung in 300 Städten die Übergabe der Fackel während des Laufs miterleben werden können. Das olympische Komitee geht davon aus, dass etwa 90 Prozent der Brasilianer den Fackellauf live oder per Übertragung mitverfolgen werden.

Hergestellt wurde die Fackel aus recycelten Aluminium. Sie ist in drei Bereiche unterteilt, welche die olympischen Werte symbolisieren. Wenn beim Lauf das Feuer von einer auf die andere Fackel übertragen wird, sollen sich die drei Teile öffnen und die Brasilianität zum Vorschein bringen, Vielfalt, Bewegung und Natur.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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