Brasilien übertrifft anvisiertes Medaillenziel bei Olympia 2012

London, 10. August 2012 Brasilien hat durch den Finaleinzug der Volleyball-Herren und der dadurch garantierten 16. Medaille das vom Nationalen Olympischen Komitee (COB) im Vorfeld anvisierte Ziel von 15-mal Edelmetall bei den Olympischen Spielen 2012 in London bereits zwei Tage vor dem Ende der Wettkämpfe übertroffen.

Bislang kann das größte Land Südamerikas mit zweimal Gold, zweimal Silber und achtmal Bronze insgesamt 12 Medaillen auf sich vereinen. Zudem sind Brasilien durch das Erreichen der Endspiele im Männerfussball, Herren-Volleyball und Frauen-Volleyball weitere drei Silbermedaillen sicher. Mindestens Silber wird Brasilien zudem im Finale des olympischen Boxenwettbewerbs bis 75 Kilogramm durch Esquiva Falcão gewinnen.

Die brasilianische Fußball-Olympiaauswahl rund um Jungstar Neymar trifft am Samstagnachmittag (11.) um 16:00h MESZ im Endspiel auf Mexiko. Um 18.30h MESZ spielen dann Brasiliens Volleyballerinnen gegen die USA um Gold, der Kampf um den Olympiasieg im Boxen (75kg) zwischen Esquiva Falcão und dem Japaner Ryota Murata ist für 22:45h MESZ angesetzt. Am Sonntag und letzten Tag der olympischen Wettbewerbe treffen um 14:00h MESZ noch die Volleyball-Herren im Finale auf Russland.

Bei der Olympiade 2008 in Peking hatte Brasilien mit 15 Medaillen das bislang beste Ergebnis seiner Geschichte erzielt. Das „Time Brasil“ (Mannschaft Brasiliens) konnte vor vier Jahren dreimal Gold, viermal Silber und achtmal Bronze gewinnen.

Bei den diesjährigen Sommerspielen in London ist Brasilien mit insgesamt 259 Athleten (136 Männer und 123 Frauen) vertreten, die in 32 Wettbewerben um das begehrte Edelmetall kämpfen. Das Land hat seit 1920 an sämtliche Olympiaden teilgenommen und konnte, die laufenden Spiele eingerechnet, bislang 107 Medaillen gewinnen.

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AutorIn: Dietmar Lang · Bildquelle: Handout/COB

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