Seit einem Jahr lebt das indigene Volk der Wai-Wai mit dem Wrack eines Flugzeugs, das in der Gemeinde Jatapuzinho im Süden von Roraima zurückgelassen wurde. Bisher hat die Bundespolizei (PF) keine Ermittlungen eingeleitet, um die Herkunft des Flugzeugs zu klären, das zwischen 1 und 3,5 Millionen Reais wert ist. Warum...
weiterlesen »Zum ersten Mal in der Geschichte Brasiliens sind gleich drei indigene Frauen in die Abgeordnetenkammer des Landes gewählt worden. Unter ihnen ist Sônia Guajajara, die vom Magazin Times bereits zu einer der einhundert einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt gewählt worden ist. Zweite im Bunde ist Célia Xadriabá. Wie Guajajara hat auch...
weiterlesen »Ein Mitglied der “Wächter*innen des Waldes“ wurde in Brasilien erschossen. Die indigene Gruppe patrouilliert ihr Regenwaldgebiet, um illegal Holzfällende zu vertreiben. Er ist das sechste Mordopfer in wenigen Jahren. Ein Sprecher der Wächter*innen, Olimpio Guajajara, ist derzeit auf Europareise und wird heute Abend in Berlin über die Bedrohungen sprechen. Er...
weiterlesen »05. September 2022 11:30 bis 14:00 Uhr Pariser Platz (direkt vor dem Brandenburger Tor), Berlin Am Montag, dem 5. September, werden Protestierende gemeinsam mit Olimpio Guajajara und Alessandra Munduruku vor dem Brandenburger Tor gegen die völkermörderische Politik Bolsonaros auf die Straße gehen. Die beiden international bekannten indigenen Aktivist*innen, Survival International,...
weiterlesen »Ein indigener Mann, der als „Letzter seines Volkes“ bekannt war, ist in Brasilien gestorben. Er war der letzte Angehörige seines indigenen Volkes und der einzige Bewohner des indigenen Territoriums Tanaru im Bundesstaat Rondônia im westlichen Amazonasgebiet. Die verbleibenden Angehörigen seines Volkes wurden vermutlich seit den 1970er Jahren bei einer Reihe...
weiterlesen »Als Alex Pritz anfing, für seinen Dokumentarfilm “The Territory“ im Amazonas-Regenwald zu filmen, wusste er noch nicht, welche Wendung sein Projekt nehmen würde. Er war dabei, im Indio-Territorium Uru-Eu-Wau-Wau über das Leben der Indios Uru-eu-wau-wau und den Kampf ums Land zu filmen, als die Coronavirus-Pandemie ausbrach. Die Indios, und allen...
weiterlesen »Ein Hörbuch, welches uns in die wunderbare Märchenwelt Brasiliens entführt. Lebenslustig und fröhlich geht es in diesen 12 brasilianischen Märchen zu! Da feiern Vögel Feste, wetten Königspaare um ihr Leben, oder spannt eine schlaue Schildkröte der Riesenechse die Braut aus. Man erfährt von wunderbaren Wesen, die im Urwald leben, von...
weiterlesen »Eigentlich sollte der 1994 ins Leben gerufene «Internationale Tag der indigenen Völker» ein Feier- oder Freudentag werden. Dazu ist es den weltweit ca. 370 Millionen indigenen Menschen aber nicht zumute – und warum? Weil sie im Norden, Süden, Osten und Westen unseres Planeten immer noch als Menschen dritter Klasse betrachtet...
weiterlesen »Die neue kulturelle Ausstattung präsentiert ein innovatives Managementmodell in Partnerschaft mit der indigenen Gemeinschaft. Die Regierung von São Paulo übergab am Mittwoch (29. 06.) das Museum für indigene Kulturen, dass ab morgen offiziell für die Öffentlichkeit zugänglich ist und während des gesamten Monats Juli freien Eintritt gewährt. Im Rahmen des...
weiterlesen »Lange Zeit wurden die indigenen Völker und der Amazonaswald in der bildenden Kunst und der Fotografie durch den „fremden Blick“ porträtiert. Der amazonische Journalist und Fotograf Alberto César Araújo möchte dazu beitragen, dieses Muster zu durchbrechen. Er leugnet nicht die Relevanz dessen, was er als „fremdes Erbe“ in der Geschichte...
weiterlesen »„Die Verbindung der “A’uwe Uptabi“ mit den Vögeln verdeutlicht die Bedeutung der Manifestation/Materie für die Transzendenz des Seins/Geistes. Zu diesem Zweck verfügen die Xavante-Indios über ein vielfältiges Wissen bezüglich der Vogelarten, das einen eher symbolischen und reflektierenden Blick ermöglicht. Dieser Leitfaden ist daher ein weiteres Instrument zur Wertschätzung und Stärkung...
weiterlesen »„Eine Erinnerung an eine traurige Geschichte Brasiliens“: Diesen Satz schrieb die Fotografin Lilo Clareto am 31. August 1993 auf die Rückseite eines auf Papier gedruckten Fotos, das sie mir als Andenken an die existenziellste journalistische Berichterstattung meines Lebens schenkte: Das Massaker an 16 Yanomami-Indios im Bundesstaat Roraima. Das «Massaker von...
weiterlesen »Ziel der Einschüchterungen: damit sie eine Vergewaltigung und den Mord an einem Yanomami-Mädchen nicht melden Die Goldsucher (Garimpeiros), die ein 12-jähriges Yanomami-Mädchen vergewaltigten und töteten, zwangen jenes indigene Volk, den Behörden des Bundesministeriums für öffentliche Angelegenheiten, der Bundespolizei, FUNAI und SESEI, nichts von dem Verbrechen zu erzählen. Als Entschädigung boten...
weiterlesen »„Ich glaube nicht, dass sie das Land wollen. Sie wollen uns einfach umbringen“, sagt der junge Bitaté Uru-Eu-Wau-Wau, 21 Jahre alt, wohnhaft im brasilianischen Bundesstaat Rondônia, in einer Szene des berühmten Dokumentarfilms “The Territory“ des Amerikaners Alex Pritz. Am Donnerstag (13. 4. 22) wurde der Film beim “Movies that Matter...
weiterlesen »Organisationen, die Hunderttausende Angehörige indigener Völker in Südamerika vertreten, rufen öffentlich zum Handeln auf. Das Schicksal eines unkontaktierten Volkes steht auf Messers Schneide: Wird es überleben oder ausgerottet? Die Regierung Paraguays hat jahrelang tatenlos zugesehen, wie illegale Abholzung das Gebiet der unkontaktierten Gruppe bedroht Interamerikanische Menschenrechtskommission und Vereinte Nationen werden...
weiterlesen »Reproduktion der Inhalte strengstens untersagt.