Flußkreuzfahrten im Pantanal sollen stärker gefördert werden

Foto: Prefeitura de Corumba/MS
Foto: Prefeitura de Corumba/MS
Mit einem schwimmenden Hotel das Pantanal durchreisen, ist eine der Attraktionen der größten Feuchtsavanne der Welt. Das Tourismusministerium und das brasilianische Tourismusinstitut Embratur wollen diese Flußkreuzfahrten nun stärker fördern. Investiert werden soll sowohl in die Bewerbung als auch in die Infrastruktur.

Über 200.000 Touristen besuchen jährlich den brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul, in dem sich ein Teil des Pantanal befindet. Auf der Suche nach Abenteuer und Ökotourismus buchen viele von ihnen eine Kreuzfahrt auf einem der schwimmenden Hotels, die die Flüsse des Pantanal befahren. Bei der vier- bis fünftägigen Fahrt werden neben der Beobachtung von Wildtieren, wie Kaimane, Capivaras und Jaguars, ebenso Landausflüge geboten.

Das Pantanal ist auf die Flußkreuzfahrttouristen vorbereitet, wie Embratur-Präsident Vinicius Lummertz bei der Tourismusmesse des Grenzgebietes Brasilien-Bolivien ausgeführt hat. Bei diesem sind die Flußhotels mit ihrem Angebot sowie ebenso der Öko- und Abenteuertourismus und der Bereich es Sportangelns vorgestellt worden. Geschlossen wurden dabei ebenso Partnerschaften, um integrierte Routen zwischen den beiden Ländern anzubieten.

Laut Vertretern der Agenturen bieten die Flußkreuzfahrten nicht nur einzigartiges Naturerlebnis , sondern ebenso Aktivitäten zur Freizeitgestaltung und geben einen Einblick in die Kultur und Gastronomie des Pantanals. Das gilt bereits als eins der wichtigsten Ziele Brasiliens für Ökotouristen.

Laut Daten des Tourismusministeriums haben 2015 etwa 6,3 Millionen internationale Touristen Brasilien besucht. 15,7 Prozent von ihnen haben als Motivation das Naturerlebnis sowie den Öko- und Abenteuertourismus angegeben. Im Vergleich zu 2014 hat dieser Bereich um 12,8 Prozent zugenommen.

Laut Tourismusminister Marx Beltrão sollen die Regionen mit Schwerpunkt Ökotourismus stärker gefördert werden, unter anderem mit Investitionen in die Infrastruktur.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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