85. Geburtstag: „Cristo Redentor“ mit Chor, Konzert und Kuchen gefeiert

Eine Überraschung haben Touristen und Einheimische am Mittwoch (12.) in Rio de Janeiro erlebt. Dort ist der 85. Jahrestag der Einweihung des Wahrzeichens Rio de Janeiros, des Cristo Rendentor, gefeiert worden, Anlass genug, um mit einem Konzert, Messe und Kuchen aufzuwarten.

Cristo Redentor - Foto: Alexandre Macieira / RioTur
Cristo Redentor – Foto: Alexandre Macieira / RioTur

Begonnen haben die Feierlichkeiten schon Dienstagnacht (11.) mit der traditionellen Wache der Jugendlichen zu Füßen der 30 Meter hohen Statue. Sie haben am Mittwochmorgen vom “Orquestra Sibélius“ und dem “Coro Preto“ Verstärkung erhalten. Mit 85 Stimmen haben die Chormitglieder unter der Begleitung des Orchesters “Parabéns“ gesungen und ihre musikalischen Glückwünsche überbracht.

Für den Geburtstagskuchen haben die Männer und Frauen der “Sociedade dos Amigos da Rua da Carioca“ (Gemeinschaft der Freunde der Rua da Carioca) gesorgt. Den gab es aber erst nachdem Erzbischof und Kardinal Dom Orani Tempesta die Christus-Statute nach einer Messe gesegnet hatte.

Etliche Touristen und Einheimische, die am Mittwoch das Wahrzeichen Rio de Janeiros bei strahlendem Sonnenschein besucht haben, sind von der kleinen Feier überrascht worden. Sie konnten nicht nur den eindrucksvollen Ausblick auf die “cidade maravilhosa“, sondern ebenso ein Konzert genießen.

Die Idee, auf dem Gipfel des 709 Meter hohen Morro do Corcovado, ein christliches Monument zu errichten ist 1921 in einem Wettbewerb gemündet, der vom brasilianischen Ingenieur und Architekt Heitor da Silva Costa gewonnen wurde.

Mit dem Bau begonnen wurde 1926, nachdem von der Bevölkerung ausreichend Spenden eingegangen waren. Am sieben Jahre dauernden Bau beteiligt war ebenso der polnisch-französische Bildhauer Paul Landowski und der französische Maler Carlos Oswald.

Im Jahr 2007 ist der “Cristo Redentor“ via Internet und Telefon von Millionen von Menschen zu einem der sieben Wunde der modernen Welt gewählt worden. Er gilt längst nicht nur als Ikone Rio de Janeiros, sondern ebenso Brasiliens und Südamerikas.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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