Mütterchen Frost sorgt für Reiflandschaften im Südosten und Süden Brasiliens

Frost in São Joaquim- SC - Foto: Mycchel Husdonn Legnaghi / Agência São Joaquim
Frost in São Joaquim- SC – Foto: Mycchel Husdonn Legnaghi/Agência São Joaquim
Die Brasilianer stehen vor dem bisher kältesten Wochenende des Jahres. Schon in den vergangenen Tagen hat die Polarluft im Süden des Landes für Negativtemperaturen und weiße Reiflandschaften gesorgt. Doch auch in den im Südosten gelegenen São Paulo und Rio de Janeiro wird eisige Kälte erwartet.

In Gramado im Bundesstaat Rio Grande do Sul sind sogar zur Begeisterung eigens angereister Wintertouristen ein paar Schneeflocken gefallen. Eiszapfen an einem kleinen Wasserfall bei São José dos Ausentes haben zu einer Warteschlange von Neugierigen und Touristen geführt, die sich mit den Eisgebilden im Hintergrund fotografieren wollten.

Für die nächsten Tage werden dort -7 Grad erwartet. Die nächtlichen Temperaturen in Rio Grando do Sul sind in mindestens 14 Städten auf unter Null gefallen.

Im Bundesstaat Santa Catarina waren es 40 Munizipe, in denen eisige Negativtemperaturen registriert wurden. Im dort gelegenen Urupema sind für den Sonntag -9 Grad vorhergesagt worden. Von Kälte und einer mit weißen Reif verzierten Landschaft sind ebenso Regionen im Paraná geprägt. In Curitiba hat die Quecksilbersäule gerade einmal 0,8 Grad erreicht.

Selbst für São Paulo werden für die kommenden Tage nächtliche Temperaturen nahe der Null Grad erwartet. Die Höchsttemperatur in der Megametropole soll am Montag zudem lediglich bei 18 Grad liegen. Warm anziehen müssen sich Bewohner und Touristen ebenso in Rio de Janeiro.

In der Stadt unter dem Zuckerhut ist schon am Samstagmorgen (11.) mit nur 11,2 Grad die bisher niedrigste Temperatur des Jahres verzeichnet worden. Für die nächsten Tage wird Ähnliches erwartet. Frost ist auch für den Südosten des Bundesstaates Mato Grosso do Sul angesagt.

An der Küste kommt zu den eisigen Temperaturen ein starker Wellengang hinzu. In Rio de Janeiro sind am Samstag (11.) bereits Wellen von sechs Meter Höhe registriert worden.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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