Im Land des Sambas rockt es

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Samuel Rosa Leadsänger der Gruppe Skank – Foto Dietmar Lang IAP
Wer an Brasilien denkt, dem kommt vielleicht nicht als erstes der Rock in den Sinn. Das südamerikanische Land hat allerdings neben dem Samba auch in Sachen Rock einiges vorzuweisen. Immerhin ist das Land auch der Geburtsort des berühmten Festivals Rock in Rio. Am internationalen Tag des Rock (13.) ist es allerdings weniger um das Festival gegangen. Vielmehr stand die Musikrichtung im Mittelpunkt, die Generationen geprägt hat.

In nur wenigen Ländern gibt es wohl so viele verschiedene Musikrichtungen wie das in Brasilien der Fall ist. Sei es der mitreissende Frevo, der Forró zum Tanzen, die MBP (Musica Brasileira Popular), Bossanova oder der Samba, Brasilien ist ein Land der Rhythmen. Auch wenn die meisten Radiosender lediglich Sertanejo, den brasilianischen Country, spielen, ziehen Rockbands dennoch bei Konzerten Heerscharen von Fans an.

Die weltweit wohl bekannteste Gruppe ist die Heavy Metal Band Sepultura, die sich international einen Namen gemacht hat. Charlie Brown Junior, Skank und Os Paralamas do Sucesso sind weitere Bands, die außerhalb der Grenzen Brasiliens auf Erfolge weisen können.

Für einen provozierenden Rock stehen Rita Lee und Legião Urbana, die seit Jahrzehnten mit ihren Texten und Kompositionen für Aufsehen sorgen. Der bereits verstorbene Cazuza hat mit seinem poetischen Rock die Fans begeistert. Capital Inicial, Kid Abelha und NX Zero sind weitere Namen, wie ebenso Raimundos CPM22 und Pitty, die ihre Cds und Songs weltweit vertreiben.

Neben der Stadt am Zuckerhut mit ihrem Rock in Rio sind ebenso São Paulo und Curitiba für ihre einschlägigen Festivals, Konzerte und Rockbars bekannt.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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