Bevölkerung in Brasilien steigt auf über 203 Millionen

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie Zahl der brasilianischen Bevölkerung steigt weiter an. Nach den neuesten Schätzungen des statistischen Statistikamtes IBGE sind es mittlerweile über 203 Millionen. Diese verteilen sich keineswegs gleichmäßig über das riesige Land. So ist São Paulo mit 44,03 Millionen Einwohnern der bevölkerungsreichste Bundesstaat Brasiliens. Am dünnsten besiedelt ist indes der Norden. Im dort gelegenen Bundesstaat Roraima leben beispielsweise gerade einmal knapp 500.000 Menschen.

Nach Angaben des IBGE ist die Bevölkerungszahl Brasiliens vom Juli 2013 bis zum Juli 2014 um über 1,7 Millionen Menschen gestiegen, was einem Zuwachs von 0,86 Prozent entspricht. Geschätzt wird, dass am Stichtag im Juli in dem südamerikanischen Land 202.768.562 Menschen lebten. Die tagesaktuelle Schätzung findet man hier auf dem BrasilienPortal in der rechten Sidebar.

Die bevölkerungsreichste Stadt ist auch weiterhin die Megametropole São Paulo. Dort leben 11,89 Millionen Menschen, etwa sechs Prozent aller Brasilianer. Im Großraum São Paulos, in dem eine Stadt in die andere übergeht, sind es 20,9 Millionen Menschen und damit 10,3 Prozent aller Brasilianer. Die zweitgrößte Stadt ist Rio de Janeiro mit 6,45 Millionen Einwohnern, gefolgt von Salvador mit 2,9 Millionen und der Hauptstadt Brasília mit 2,85 Millionen Einwohnern.

Ein Viertel aller Brasilianer leben in den 25 größten Städten des Landes. Allerdings gibt es auch äußerst kleine Städte, wie Serra da Saudade im Bundesstaat Minas Gerais. Dort wurden gerade einmal 822 Einwohner gezählt. Die drei Bundesstaaten, in denen am meisten Menschen leben, sind São Paulo mit über 44 Millionen Einwohnern, Minas Gerais mit 20,7 Millionen und Rio de Janeiro mit 16,4 Millionen.

Am stärksten gewachsen sind im vergangenen Jahr die Städte mit einer Zahl zwischen 100.000 und 500.000 Einwohnern. Sie haben durchschnittlich einen Zuwachs von 1,12 Prozent verzeichnet. In den Städten mit über 500.000 Einwohnern wurde indes lediglich eine Zunahme von durchschnittlich 0,84 Prozent registriert.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes · Bildquelle: Dietmar Lang / IAP Photo

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