Lilafarbene Blüten erfreuen Brasilianer zum Winteranfang

In vielen Städten Brasiliens sind derzeit Straßen und Plätze in lila getaucht. Schuld ist daran die Blüte der Ipê-Bäume. Die hat sich pünktlich zum Winteranfang Brasiliens eingestellt. In einigen Regionen des Landes haben die stattlichen Bäume ihre Blüten allerdings früher als erwartet hervorgebracht.

Ipês-roxos in Brasilia – Foto: Valter-Campanato/AgenciaBrasil

In der Hauptstadt Brasília bezaubern bereits seit einigen Wochen hunderte der Ipês-roxos (Handroanthus impetigniosus) die Bewohner der Stadt. Ausgelöst wurde die frühzeitige Blüte durch kühlere Temperaturen und eine höhere Luftfeuchte, wie es vom Stadtgartenamt heißt. Durch die Klimafaktoren könnte es dieses Jahr möglicherweise sogar noch eine zweite Blüte der Ipê-roxos geben.

Die Ipês-roxos sind aber nicht die Einzigen der zur Familie der Trompetenbaumgewächsen gehörenden Bäume, die in den kommenden Wochen für Farbe sorgen werden. Nach den Ipês-roxos sind im Juli die Ipês-amarelos an der Reihe, die über und über mit gelben Blüten aufwarten. Ihnen folgen die weißen Ipês Ende Juli und die rosafarbenen im August.

Die Ipês sind beliebte Stadtbäume in Brasilien. Allein im Hauptstadtdistrikt sind vom Gartenamt bereits etwa 230.000 dieser Bäume gepflanzt worden. Damit nicht genug, sollen es noch mehr werden. Gouverneur Ibaneis Rocha will ihre Zahl in Brasília auf eine Million erhöhen.

In diesem Jahr haben die städtischen Gärtner deshalb bereits 30.000 Ipês über das Stadtgebiet verteilt gepflanzt. Bis Ende dieses Jahres wollen sie weitere 90.000 dieser Bäumchen aus Samen ziehen.

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AutorIn: Gabriela Bergmaier Lopes

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