TV Record gewinnt Kampf um Olympia-Übertragungsrechte

Der Fernsehsender TV Record hat sich die Übertragungsrechte für die olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver und die olympischen Sommerspiele 2012 in London gesichert. Dies gab das internationale olympische Komitee (COI) am heutigen Freitag bekannt. Für die exklusiven Übertragungsrechte zahlt der Sender 60 Millionen US-Dollar (rund 46 Millionen Euro).

TV Record werde die Übertragung auf mehreren eigenen TV-Kanälen anbieten. Zudem würden alle gängigen Plattformen wie Kabelfernsehen, Satelliten-TV, Internet und Mobiltelefone unterstützt. Der Sender würde diese Übertragungswege weiter vermarkten, bzw. die Rechte an regionale Anbieter verkaufen. Brasilien sei der Schlüsselmarkt für die olympische Bewegung in Südamerika und diese Übereinkunft mit einem einzigen Partner in der Region stelle eine neue und wichtige Periode dar, erklärte Richard Carrion, Vermarktungsleiter des COI.

TV Record kündigte an, in den kommenden Tagen den Erwerb der Übertragungsrechte offiziell bekannt zu geben und weitere Details zu veröffentlichen. Brasiliens TV-Gigant Rede Globo, der sich ebenfalls um die Rechte beworben hatte, war bislang zu keiner Stellungnahme bereit. Globo, welcher sich mit den TV-Sender Bandeirantes die Rechte an der Sommerolympiade in Peking im kommenden Jahr teilt, ging im vergangenen Jahr im Duell mit TV Record um die Übertragung der Fussball-Weltmeisterschaften 2010 und 2014 als Sieger hervor.

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AutorIn: Dietmar Lang

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