João Donato

Zuletzt bearbeitet: 2. Dezember 2020

João DonatoJoão Donato de Oliveira Neto – der Pianist, Akkordeonspieler, Arrangeur, Sänger und Komponist wurde am 17 August 1934 in Rio Branco im Bundesstaat Acre geboren. In seiner Kindheit pflegte er bereits mit der Musik zu spielen – mit Bambusflöten und Rythmusbegleitung auf den Töpfen der Mutter.

Dann bekam er ein Akkordeon mit acht Bässen geschenkt – später ein grösseres. 1945 zog seine Familie um nach Rio de Janeiro. Dort begann er auf Festen seiner Schule zu spielen. Bei einer solchen Gelegenheit lernte er die Grupppe “Namorados da Lua“ kennen und freundete sich an mit Lúcio Alves, Nanai und Chicão. Vier Jahre später nahm er bereits an Jam-Sessions im Haus von Dick Farney teil und trat im Sinatra Farney Club auf, in dem er Mitglied war. 1951 beteiligte er sich am Programm der nordöstlichen Musik “Manhãs da roça“, kommandiert von Zé do Norte beim Radiosender Guanabara. Zu jener Zeit begann er Klavier zu lernen.

Karriere

João Donato begann seine Karriere im Jahr 1949 als Mitglied der Gruppe “Altamiro Carrilho e Seu Regional“, mit der er im gleichen Jahr eine 78rpm aufnahm, welche die Songs “Brejeiro“ (Ernesto Nazareth) und “Feliz aniversário“ (Altamiro Carrilho und Ari Duarte) enthielt. Kurz darauf ersetzte er Chiquinho do Acordeon in der Gruppe “Fafá Lemos“ bei deren Präsentation im Nachtclub “Monte Carlo“ in Rio de Janeiro. Er trat dann in verschiedenen Nachtclubs auf – wie zum Beispiel im “Plaza“, im “Drink“, im “Sacha’s“ und im “Bon Gourmet“ u.w.m..

1953 stellte er seine eigene Gruppe zusammen – sie nannten sich “Donato e Seu Conjunto“ – mit ihr brachte er im gleichen Jahr zwei 78rpm-Platten heraus: “Tenderly“ (von J.Lawrence und W. Gross) / ínvitatation (Bronislau Kaper) und die andere mit “Já chegou a hora“ (Rubens Campos und Henricão) / “ýou belong to me“ (Pee Wee King, Stewart und Price).

Er war Mitglied der Gruppe “Os Namorados“, mit der er drei Platten in 78rpm herausbrachte: “Eu quero um samba“ (Haroldo Barbosa und Janet de Almeida) / “Três Ave-Marias“ (Hanibal Cruz), im Jahr 1953; “Palpite infeliz“ (Noel Rosa) / “Pagode em Xerem“ (Sebastião Gomes und Alcebádes Barcelos), im Jahr 1953; und “Você sorriu“ (Valdemar Gomes und José Rosa) / “Não sou bobo“ (Nanai, Ari Monteiro und L. Machado), im Jahr 1954.

Noch im Jahr 1954 schuf er die Gruppe “Trio Donato“, mit der er eine 78rpm-Platte mit folgenden Kompositionen herausbrachte: “Se acaso você chegasse“ (Lupicínio Rodrigues und Felisberto Martins) sowie “Há muito tempo atrás“ (J. Kern und I. Gershwin).

1956 zog er nach São Paulo um, wo er als Pianist der Gruppe “Os Copacabanas“ und im Orchester von Luís César agierte. Im selben Jahr brachte er mit der Gruppe “Donato e Seu Conjunto“ eine weitere 78rpm mit den Kompositionen “Farinhada“ (Zé Dantas) und “Comigo é assim“ (Luiz Bittencourt und José Menezes) heraus. Ebenfalls noch im Jahr 1956 kam seine erste LP heraus, produziert von Tom Jobim für den Odeon-Verlag. Im Repertoire die Songs “Comigo é assim“ (Luiz Bittencourt und Zé Menezes), “No Rancho Fundo“ (Ary Barroso und Lamartine Babo), “Se acaso você chegasse“ (Lupicínio Rodrigues und Felisberto Martins), “Carinhoso“ (Pixinguinha und João de Barro), “Baião“ (Luiz Gonzaga und Humberto Teixeira), “Peguei um Ita no Norte“ (Dorival Caymmi), “Farinhada“ (Zé Dantas) und “Baião da Garoa“ (Luiz Gonzaga und Hervé Cordovil).

1958 kehrte er nach Rio de Janeiro zurück und widmete sich ausschliesslich dem Klavierspiel. Im selben Jahr nahm er zwei Titel auf der LP “Dance conosco“ auf: “Minha saudade“ – sein erster grosser Erfolg, und “Mambinho“ – beide unter Mitwirkung von João Gilberto. Zu jener Zeit war er Mitglied im Orchester von Maestro Copinha, der im Copacabana Palace Hotel in Rio de Janeiro auftrat.

1959 bereiste er Mexiko zusammen mit Nanai und Elizeth Cardoso. Anschliessend ging er in die Vereinigten Staaten, wo er drei Jahre lang wohnte. In den USA spielte er mit Carl Tjader, Johnny Martinez, Tito Puente und Mongo Santa Maria. Dann ging er mit João Gilberto auf Europa-Tournee.

1962 kehrte er nach Brasilien zurück, verheiratet mit der nordamerikanischen Schauspielerin Patricia del Sasser.

1963 nahm er die LP “Muito à vontade“ auf – mit Tião Neto (Kontrabass) und Milton Banana (Schlagzeug). Die Platte kam bei Polydor heraus – unter Hervorhebung seiner Kompositionen “Sambou… sambou“ (mit João Melo) und “Caminho de casa“. Ebenfalls in diesem Jahr kam die LP “A bossa muito moderna de João Donato e seu Trio“.

Anschliessend kehrte er in die USA zurück, wo er weitere zehn Jahre verbrachte. Dort nahm er eine LP auf, welche den Saxophonisten Bud Shank und die Geigerin Rosinha de Valença präsentierte, ausserdem die Platten “Piano of João Donato – The sound new sound of Brazil“, “A bad Donato“, letztere unter Teilnahme des Kontrabassisten Ron Carter, sowie “Donato Deodato – Featuring João Donato arranged and conducted by Deodato“, und mit Arrangements von Eumir Deodato. Er spielte weiter mit vielen anderen Künstlern, wie Astrud Gilberto, Dorival Caymmi, Tom Jobim, Eumir Deodato, Stan Kenton, Nelson Riddle, Herbie Mann und Wes Montgomery. Seine Kompositionen “Amazonas“, auf einer Platte von Chris Montez, und “A rã“ und “Caranguejo“, beide aufgenommen von Sérgio Mendes, waren grosse Erfolge beim nordamerikanischen Publikum.

1972 kehrte Jão Donato nach Brasilien zurück und nahm die LP “Quem é quem“ beim Odeon-Verlag auf – sie kam im nächsten Jahr auf den Markt. Diese Platte brachte eine Neuheit: Der Komponist brachte bei einigen seiner Kompositionen seine eigene Stimme als Sänger zu Gehör – in den Songs “Até quem sabe“ (mit Lysias Ênio) und “Chorou, chorou“ (mit Paulo César Pinheiro).

Im Jahr 1974 unterzeichnete er einen Vertrag als musikalischer Direktor der Show “Cantar“ – realisiert von Gal Costa im Teatro da Praia, in Rio de Janeiro. Die Show wurde auf Platte aufgenommen, mit einem Repertoire, das seine Kompositionen “Até quem sabe“ und “A rã“ (mit Caetano Veloso) enthält.

1975 nahm er die LP “Lugar comum“ im Verlag der Phonogram auf.

1985 brachte er die LP “Leilíades“ auf den Markt.

1997 zeichnete er zusammen mit dem Schlagzeuger Eloir de Moraes die CD “Café com pão“ auf, für die er zwei Ernennungen zum Sharp-Preis als “Beste Platte“ und als “Bester Arrangeur“ erhielt. Im gleichen Jahr präsentierte er eine Show anlässlich der CD-Neuerscheinung im Nachtclub “Mistura Fina“ (Rio). Noch im selben Jahr kam seine CD “Coisas tão simples“ von der Odeon auf den Markt – im Repertoire sind vier bisher unveröffentlichte Songs hervorzuheben: “Fonte de saudade“ (mit Lisias Ênio), “Everyday“ (mit Norman Gimbel), “Summer of tentation“ (mit Toshiro Ono) und “Doralinda“ (mit Cazuza).

1986 präsentierte er sich erneut im “Mistura Fina“ mit seiner Show “Café com pão“, begleitet vom Schlagzeuger Eloir de Moraes.

1999 folgte die CD “Só danço samba“, auf der er exklusiv Werke von Tom Jobim interpretiert. Auch noch in diesem Jahr brachte der Verlag Lumiar Discos & Editora das “Songbook João Donato“ heraus – ein Buch mit 3 CDs – unter Mitwirkung von Caetano Veloso, Gal Costa, Djavan und Daniela Mercury, sowie anderen Künstlern. Die Show anlässlich der CD-Neuerscheinung fand in der “Bar do Tom“ (Rio) statt – mit Bororó (akkustischer Bass), Victor Bertrami (Schlagzeug), Ricardo Pontes (Sax und Flöte), Jesse Sadoc (Trompete) und der Komponist selbst am Klavier, als Sänger wirkten mit Nana Caymmi, Marcos Valle, Os Cariocas und Angela Rô Rô, unter anderen Interpreten.

Im Jahr 2000 agierte João Donato am Projekt “Rio Sesc Instrumental“ im SESC Copacabana (Rio), begleitet von Jessé Sadoc (Trompete), Ricardo Pontes (Sax und Flöte), Nei Conceição (Bass) und Victor Bertrami (Schlagzeug). Im selben Jahr arrangierte er am Strand von Copacabana die Abschluss-Show des Projekts “Rio-Bossa Nova 2000“. Ebenfalls im Jahr 2000 nahm er die CD “Amazonas“ auf, unter Begleitung von Cláudio Slon (Schlagzeug) und Jorge Helder (akustischer Bass), auf den Markt gebracht von Elephant Records von Vartan Tonoian (Denver, Colorado, EUA).

Die Platte enthielt eigene Kompositionen, unter denen besonders hervorzuheben sind: “Glass beads“ und “Coisas distantes“ – beide unter Mitwirkung von João Gilberto. João Donato präsentierte sich im “Memorial da América Latina“ mit dem Jazz-Symphonie-Orchester von São Paulo und im “Mistura Fina“ (Rio) anlässlich der Neuerscheinung der Platte – begleitet vom Bassisten Luis Alves und vom Schlagzeuger Cláudio Slon – um anschliessend eine Tournee durch Europa, Japan, Australien, Neuseeland und die Vereinigten Staaten zu starten – hervorzuheben eine Mini-Saison im “Blue Note“ von New York. Noch im Jahr 2000 wurde er mit dem Shell-Preis für Musik geehrt und nahm am Free Jazz Festival in Rio de Janeiro teil, wo er vom Publikum und der Kritik gefeiert wurde.

Im Juni 2001 komponierte er im Regenwald des Amazonas – zusammen mit dem Pianisten Everardo de Castro – das Thema für Klavier und Orchester “Amazonas“ – ein symphonisches Gedicht – unter Teilnahme der Regierung des Bundesstaates Amazonas und einem Text von Ricardo Cravo Albin. Im September desselben Jahres präsentierte er das symphonische Werk begleitet vom “Orchestra Amazonas Filarmônica“ im historischen Teatro Amazonas von Manaus – mit Arrangements des Maestros Laércio de Freitas, dirigiert vom Maestro Luiz Fernando Malheiro und dem Textvortrag von Ricardo Cravo Albin.

2002 brachte er die CDs “Brazilian time“, “Remando na raia“ und “Ê Lalá Lay-Ê“ heraus – auf der letzteren exklusive Arrangements mit seinem Bruder Lysias Ênio. Auch in diesem Jahr präsentierte er sich an der Seite des “Orchestra Jazz Sinfônica“ in der Sala São Paulo. Das Konzert, live aufgenommen, führte zu der CD “The Frog“, herausgebracht von der Elephant Records. Auch im Jahr 2002 reiste João Donato nach Japan, wo er zehn Auftritte an der Seite der Sängerin Joyce wahrnahm.

2003 gewann er den APCA-Preis (Paulistanische Vereinigung der Kunstkritiker). Er trat in Cuba auf, in Russland und Japan, sowie in verschiedenen brasilianischen Städten, und veröffentlichte die CD “Managarroba“. Die CD wurde unter der Begleitung von Marisa Monte, Marcelo D2, Joyce und João Bosco aufgenommen. Noch im gleichen Jahr nahm er mit Emílio Santiago die CD “Emílio Santiago encontra João Donato“ in Angriff, und mit Wanda Sá die CD “Wanda Sá com João Donato“.

Im Jahr 2004 erhielt er den TIM-Preis für die Platte “Emílio Santiago encontra João Donato“. Die beiden Künstler präsentierten sich in der “Bar do Tom“ (Rio) mit der Show “Emílio Santiago & João Donato“. Im gleichen Jahr reiste Donato nach Spanien, zeichnete eine CD mit Bossa Nova für Russland auf und in Cuba die CD “Sexto sentido“. Auch noch im Jahr 2004 übernahm er die musikalische Produktion der CD “Tita e Edson“ (Verlag Lumiar Discos). Er trat auf an der Seite des nordamerikanischen Saxophonisten Bud Shank beim “Chivas Jazz Festival“ (Rio).

Noch im Jahr 2004 präsentierte er sich an der Seite von Johnny Alf, Carlos Lyra, Roberto Menescal, Wanda Sá, Leny Andrade, Pery Ribeiro, Durval Ferreira, Eliane Elias, Marcos Valle, Os Cariocas und Bossacucanova in der Show “Bossa Nova in Concert“, auf der Bühne des “Canacão“ von Rio de Janeiro. Die Show wurde angesagt von Miele und präsentierte eine Band, die sich aus Durval Ferreira (Gitarre), Adriano Giffoni (Kontrabass), Marcio Bahia (Schlagzeug), Fernando Merlino (Keyboard), Ricardo Pontes (Sax und Flöte) sowie Jessé Sadoc (Trompete) zusammensetzte – Konzeption und künstlerische Leitung Solange Kafuri – musikalische Leitung Roberto Menescal, Texte von Heloisa Tapajós, Szene von Ney Madeira und Lídia Kosovski, Projektion Sílvio Braga.

Im Jahr 2005 kommt Donatos erste DVD “Donatural – João Donato ao vivo“ auf den Markt – unter seinen eingeladenen Mitwirkenden sind Leila Pinheiro, Joyce, Emílio Santiago, Angela Rô Rô und Gilberto Gil – die unterstützende Band setzt sich zusammen aus Robertinho Silva (Schlagzeug), Luiz Alves (akkustischer und elektrischer Bass), Cidinho (Perkussion), Jessé Sadoc (Trompete und Flügelhorn), Ricardo Pontes (Sax und Flöte) und Donatinho (Keyboard). Im selben Jahr präsentiert er sich im “Songbook Café“ (Rio) und nimmt teil an der zweiten Präsentation der Show “Bossa Nova in Concert“ im “Parque dos Patins“ in Rio. Ebenfalls 2005 tritt er in der Show zur Neuerscheinung der DVD “Donatural“ im Teatro Rival (Rio) auf – Teilnehmer sind Leila Pinheiro und Marcelinho da Lua.

2006 bringt er mit Paulo Moura die CD “Dois Panos para Manga“ heraus – sie wurde nach einem Treffen im Haus des TV-Direktors Mario Manga konzipiert: bei dieser Gelegenheit empfahl man nämlich den beiden Künstlern die Produktion einer Platte mit einigen, bei den Besuchern des “Sinatra-Farney Fan Club“ beliebten, Themen aus den 50er Jahren. Im Repertoire Donatos Komposition “Minha saudade“ (mit João Gilberto), ausserdem “On a Slow Boat to China“ (Frank Loesser), “Swanee“ (George und Ira Gershwin), “That Old Black Magic“ (Harold Arlen und Johnny Mercer), “Tenderly“ (Walter Gross und Jack Lawrence), “Saudade mata a gente“ (Antonio Almeida und João de Barro), “Copacabana“ (Alberto Ribeiro und João de Barro) und noch “Pixinguinha no Arpoador“ und “Sopapo“. Als Arrangeur sind unter seinen Arbeiten die CDs “O homem de Aquarius“, von Tom Jobim, und “Minha saudade“, von Lisa Ono besonders erwähnenswert – neben den Platten von Fagner, Gal Costa und Martinho da Vila.

Im Jahr 2006 präsentiert er sich mit Bud Shank im “Mistura Fina“ (Rio) – die Show wurde von den Direktoren Renato Martins und Felipe Nepomuceno registriert.

Im Folgejahr erscheint die CD “Uma tarde com Bud Shank e João Donato“ – aufgenommen am 8. und 10. Mai 2004 im “Studio Verde“ (Rio). Die Platte präsentiert ein musikalisches Comeback der beiden Künstler nach 30 Jahren (sie haben 1965 in den USA zusammen musiziert). Ausserdem nahmen bei einigen Titeln der CD Luis Alves (Bass), Robertinho Silva (Schlagzeug) und Eloir de Moraes (Perkussion) teil. Im Repertoire Songs von João Donato, wie “Gaiolas abertas” (mit Martinho da Vila), “Joana” (mit Ronaldo Bastos) und “Minha saudade” (mit João Gilberto), ausserdem “Night and day”, “Black orchid” (Cal Tjader), “But not for me (G. Gershwin und I. Gershwin), “There will never be another you” (M. Gordon und H. Warren) sowie “Yesterdays” (Jerome Kern und Otto Harbach).

2008 kommt die DVD “Ao vivo no Rio de Janeiro“ – Live-Mitschnitt des Treffens mit Bud Shank im “Mistura Fina“ vor zwei Jahren. Im Repertoire “Carousels’ und “Lotus Bud”, beide von Bud Shank und Linda Shank, “Wildflower’s lullaby (Bud Shank), “Eager Beaver” und “Fascinating Rhythm”, beide von Stan Kenton, “Lover Man – Oh, where can you be” (Jimmy Davis, Roger „Ram“ Ramirez und James Sherman), “Summertime” (George Gershwin, Ira Gershwin, DuBose Heyward und Dorothy Heyward), “Night and Day” (Cole Porter) und “Manhã de Carnaval” (Antonio Maria und Luiz Bonfá), ausserdem “Minha saudade”, aus einer Gemeinschaftsproduktion mit João Gilberto). Unter den Extras “Fascinating Rhythm”, “Summertime” und “Night and Day”. Im gleichen Jahr nimmt João Donato an der Show „Bossa nova 50 anos“ teil, die auf dem Ipanema-Strand von Rio de Janeiro stattfindet.

Unter den darbietenden Künstlern Carlos Lyra, Roberto Menescal, Oscar Castro Neves, Wanda Sá, Leila Pinheiro, Emílio Santiago, Zimbo Trio, Leny Andrade, Maria Rita, Fernanda Takai, Joyce, Marcos Valle und Patrícia Alvi, Bossacucanova und Cris Delanno. Die Show zur 50-Jahrfeier des Bossa Nova, und gleichzeitig zum Geburtstag der Stadt Rio de Janeiro, wurde konzipiert und dirigiert von Solange Kafuri, musikalische Leitung Roberto Menescal und Oscar Castro Neves, Texte Heloisa Tapajós, Präsentation Miele und Thalma de Freitas. Ebenso im Jahr 2008 nimmt Donato die CD “Bossa eterna“ auf – mit Raul de Souza, Luiz Alves e Robertinho Silva – Show zur Neuerscheinung wieder im “Mistura Fina“ von Rio. Im selben Jahr präsentiert er sich wieder an der Seite von Raul de Souza, Luiz Alves und Robertinho Silva, beim Projekt “Sarau da Pedra“, veranstaltet von der Repsol im “Instituto Cravo Albin“ – Produktion von Heloisa Tapajós und Andrea Noronha.

Auch noch in diesem Jahr folgt die CD “Os Bossa Nova“ zusammen mit Carlos Lyra, Roberto Menescal und Marcos Valle heraus, welche seine Kompositionen “De um jeito diferente” und “Até quem sabe” enthält, beide unter Mitwirkung seines Bruders Lysias Ênio, “A cara do Rio” (mit Roberto Menescal) und “Entardecendo” (mit Marcos Valle), ausserdem “Samba do carioca” (Carlos Lyra und Vinicius de Moraes), “Até o fim” (Carlos Lyra und Marcos Valle), “Sextante” (Carlos Lyra), “Gente” (Marcos Valle und Paulo Sérgio Valle), “Vagamente” (Roberto Menescal und Ronaldo Bôscoli), “Ciúme” (Carlos Lyra), “Balansamba” (Roberto Menescal und Ronaldo Bôscoli), “Bossa entre amigos” (Roberto Menescal und Marcos Valle), “Tereza da praia” (Tom Jobim und Billy Blanco), letztere im Duett mit Roberto Menescal – desweiteren “Bewitched, bothered and bewildered” (Richard Rodgers und Lorenz Hart), ”Este seu olhar” (Tom Jobim), ”Só em teus braços” (Tom Jobim). An der CD wirkten ausserdem mit die Musiker Jorge Helder (Bass), Paulo Braga (Schlagzeug), Jessé Sadoc (Trompete), Dirceu Leite (Sax und Flöte), Jaques Morelenbaum (Cello) und Carlos Bala (Schlagzeug).

Im Jahr 2009 trat er im Teatro Rival (Rio) auf – mit dem Repertoire der Platte “A bad Donato”, aufgenommen im Jahr 1972 in den USA. Die Show wurde von der Zeitung “O Globo“ als eine der “besten Shows des Jahres 2009“ bezeichnet.

2010 kam die CD “Samboleiro“ – Mitwirkung von Luiz Alves am Bass und Robertinho Silva am Schlagzeug. An der Platte wirkte ausserdem Zeca Pagodinho mit beim Titel “Sambou, sambou“, dem einzigen Vokal-Titel – darüber hinaus noch Sidinho (Perkussion in “Surpresa“) sowie Ricardo Pontes (Flöte in “Lugar comum“). Im selben Jahr wurde im “Espaço Tom Jobim“ (Rio) der “Circuito Bossa Nova“ eingeweiht mit dem Repertoire derselben CD von João Donato.

Auf der Interpretenliste seiner Kompositionen stehen die Namen berühmter Sänger wie zum Beispiel Gal Costa, Gilberto Gil, Caetano Veloso, Tim Maia, Leny Andrade, Walter Wanderley, Nara Leão, Roberto Menescal, Luís Carlos Vinhas, Milton Banana, Luiz Eça, Tito Madi, Maysa, Dóris Monteiro, Raul de Souza, Tamba Trio, Victor Assis Brasil, Maogani, Joyce, Bebel Gilberto, Os Cariocas, Simone, Fafá de Belém, Miúcha, Fagner, Leila Pinheiro, Baden Powell, Ithamara Koorax, Lisa Ono, Zizi Possi, Adriana Calcanhoto, Angela Ro Ro, Nana Caymmi und Leo Gandelman, unter anderen.

Diskographie João Donato
  • Sintetizamor (2017)
  • Donato Elétrico (2016)
  • Bluchanga (2015)
  • Live Jazz in Rio Volume 2 (2014)
  • Live Jazz in Rio Volume 1 (2014)
  • Samboleiro (2010)
  • Dois Panos para Manga (2005)
  • A Bad Donato (2005)
  • Quem é Quem: Remasterizado (2004)
  • Série Retratos: João Donato (2003)
  • Só Danço Samba (2003)
  • A Bossa Muito Moderna de João Donato (2002)
  • Série Gold: João Donato (2002)
  • O Melhor do João Donato (2001)
  • Millennium: João Donato (1999)
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