Taguatinga

Zuletzt bearbeitet: 20. Dezember 2012

Die administrative Region „Taguatinga“ wurde im Jahr 1989 angegliedert und hat eine Fläche von 121,55 km. Die Anfänge der Siedlung selbst datieren bereits aus dem Jahr 1958. Sie entstand auf einem Gebiet, welches ursprünglich zur „Fazenda Taguatinga“ gehörte, im Distrikt von Luziânia/Goiás – wo man innerhalb von 10 Tagen mehr als 4.000 Personen hinverlegte, die man von einer anderen Arbeiter-Notunterkunft, dem „Nucleo Bandeirante“, abgezogen hatte, weil diese aus allen Nähten platzte.

Taguatinga wurde dann die erste offizielle Siedlung, gegründet in der Absicht, der Invasion von Menschen aus der Nordostregion, die in Brasília auf den Strassen und Plätzen herumlungerten, eine Lösung zu bieten. Während der Bauzeit von Brasília, als von hier aus noch die Arbeiter in aller Herrgottsfrühe zu ihren Baustellen eilten und sich mit denen der Nachtschichten kreuzten, war die Siedlung unter dem Namen „Vila Sara Kubitschek“ bekannt – später, als offizielle Satellitenstadt, gab man ihr den Namen „Santa Cruz de Taguatinga“.

Dieser Name stammt aus der Indianersprache und bedeutet „Weisse Tonerde“ – die man in dieser Region reichlich findet. Der Distrikt liegt im hydrografischen Becken des „Paranoá-Sees“ und des „Rio Descoberto“. Er zeichnet sich aus durch seinen Kommerz, seine Transformatoren- und Bauindustrie.

Taguatinga ist auch die „wirtschaftlichste Stadt“ mit den günstigsten Preisen des Regierungsdistrikts und hat – man höre und staune – das meist frequentierte Nachtleben des Regierungsdistrikts entwickelt! Innerhalb seiner Gemarkung befindet sich der Staudamm des „Rio Descoberto“. Entfernung zu Brasília 25 km.

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